Zeittafel der Grimburg
Die Daten wurden zusammengestellt von Diethelm Prümm, Hermeskeil (Quellenangaben liegen vor):
Um 1150 | Die Grimburg wird von den Edelherren von Saarbrücken erbaut. Es waren Mitglieder einer Familie, die von den Grafen von Saarbrücken abstammen |
1190 |
Erwähnung der Grimburg, woraus hervorgeht, dass sie schon vorher bestand. |
1190 - 1212 |
Wiederaufbau der zerstörten Burg durch Erzbischof Johann I. |
1192 - 1211 |
Der erste Burggraf war Friedrich von Grimburg, |
1211 |
Rudolf von Grimburg wird Burggraf (Sohn des Friedrich) |
1218 |
Im Einnahmenbuch des Erzstiftes Trier wird die Besatzung der Grimburg aufgeführt: |
1220 |
Die Burg hat 10 Mann feste Besatzung |
1226 |
Boemund von Saarbrücken, dann genannt „von Grimburg“ wird Burggraf |
1258 |
In einer Urkunde wird neben den Turmknechten, Wächtern etc. |
1270 |
Boemund von Grimburg erbaut die Burg Dagstuhl und nennt sich nun |
1276 |
Petrus und „Fridericus de Grimberch“ werden Burgherren |
1279 |
Friedrich II wird Burgherr der Grimburg |
1300 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Guido von Wadill (mit Wappen) |
1301 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Werner von Hunolstein (mit Wappen) |
1305 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: ein Ritter von Siersburg (mit Wappen), |
1290 - 1323 |
Boemund II ist Burgherr der Grimburg |
1315 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Liechtenmeister von Neumagen |
1320 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Heppenheim |
1322 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Herr zu Neumagen |
1323 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: K. von Limbach Erbwelter (mit Wappen) Ritter Nik. Kepkin führte das selbe Wappen, mehr ist nicht von ihm bekannt |
1327 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Gutenberg (mit Wappen) |
1327 |
Kurfürst Balduin von Trier sammelt Truppen auf der Grimburg, um in Birkenfeld |
1329 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Rappweiler (mit Wappen), Die jährlichen Einnahmen aus dem Lehen betragen: - 10 Pfund Geld - So viele Hühner als Feuerstätten in dem Dorf „Scheide“ - Ein Schwein - 2 Malter (meistens = 12 Scheffel) Hafer - Zwei Schweine aus Losheim Noch im Jahr 1374 werden die „Von Rappweiler“ als Burgmannen |
1329 |
Johann von Neumagen stellt dem Kurfürst Balduin einen Lehenrevers |
ca. 1330 |
Das Amt Grimburg wird durch eine Ämterverfassung des Trierer |
1330 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Einarmiger von Dagstuhl |
1332 |
Kaiser Ludwig, der Bayer (1322-1347) , verleiht vielen trierischen |
Im selben Jahr schlichtet der Grimburger Amtmann eine Fehde zwischen | |
1332 - 1335 |
Philipp von Weiskirchen ist Burggraf der Grimburg |
1334 |
Ein Beistandsvertrag zwischen Kurtrier und dem Herzogtum Lothringen |
1337 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Johann Durchschlag und |
1338 |
Der Burgmann/Waffenknecht Johann Durchschlag erhält das Dorf |
1339 |
Johann von Kachel (bzw. von Welschbillig) wird Burggraf der Grimburg |
1339 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Nalbach |
1340 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Weiskirchen (mit Wappen). |
1341 |
Berthold von Soetern wird als Burgmann von Grimburg und Amtmann |
1342 |
Rainer von Osburg wird Burggraf |
1343 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Wohlgeb. Knecht von Kelen bzw. Kelle |
1345 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Die Walthasen von Schwarzenberg |
1346 und 1376 |
Die Stadtrechte für Grimburg und andere Orte werden von den |
1355-1358 |
Götze (Gode) von Grimburg wird Burggraf, er führt das Wappen |
1359 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Ritter von Wartenberg |
1372 |
Als Burgmannen zu Grimburg und Saarburg erwähnt: von Grimburg |
1372 |
Johann von Soetern (mit dem Durchschlag Wappen) wird mit der |
1374 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Rappweiler |
1377 - 1388 |
Philkin von Grimburg wird Burgherr |
1380 |
Im Weistum von Wadrill heißt es, dass die Wächter der Burg Grimburg |
1393 |
Aus einem Vertrag mit dem derzeitigen Inhaber der Burg Schwarzenberg |
1398 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Elsens, |
1406 | In einem neuen Beistandsvertrag zwischen Kurtrier und |
1408 |
Godart Romlian von Covern (= Kobern) wird Amtmann zu Grimburg |
1418 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: Johann Kachel von Pillich (mit Wappen) |
1419 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Ripoltskirchen |
1420 |
Amtmann Hermann Weyer von Nichen(d)ich (Nickenich am Laacher See) |
1420 |
Als Ritter erwähnt: von Huchklem |
1422 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Schwynscheit genannt Sielscheit |
1439 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Waltkelle |
1450 |
Kurfürst Jakob I. hält eine „Heerschau“ auf der Grimburg ab: |
1450 |
Der Meier von Heddert wird auf der Burg gevierteilt. |
1451 |
Johann von Greiffenklau wird Amtmann Friedrich von Neumagen wird Burggraf bzw. „Hochgerichtsherr“ |
1452 |
Thomas Mohr von Soetern wird Amtmann |
1455 |
Als Burgmann/Waffenknecht erwähnt: von Imsweiler (mit Wappen) |
1457 |
Das Amt Grimburg wird an Thomas Mohr von Sötern verpfändet, |
1459 |
Das Amt Grimburg wird an Clas von Kellenbach verpfändet |
1494 |
Das Amt Grimburg wird an Johan von Kellenbach verpfändet, |
1497 |
Amtmann Johann von Kellenbach muss mit 4 Rittern am Feldzug |
1505 | Kurfürst Jakob II. löst das seit über 80 Jahren (vgl. 1420) |
1507 - 1520 |
Adam von Hunolstein-Züsch wird Amtmann |
1512 |
Am 30.03.1512: Während einer Sitzungspause des Reichstages, |
1520 |
Wegen Wüstenbrühl (heute Ortsgemeinde Thiergarten) |
1522 |
Der Ritteraufstand greift von der Pfalz auf den Hochwald über. |
1522 |
Erzkämmerer Johann von Metzenhausen wird Amtmann |
1525 |
Als Burgmannen sind benannt: Halzgin, Adam vom Trambach, |
1532 |
Erneuerung des Beistandspaktes zwischen Kurtrier und Lothringen. |
1544 |
Heinrich von Hagen wird Amtmann von St. Wendel, Blieskastel und Grimburg |
1546 |
Das „Elf-Zender-Weistum“ der Pflege (= Hochgericht) Reinsfeld Als „freie Bürger“ hatten die Einwohner der Pflege Reinsfeld |
1548-1556 |
Balthasar von Staffel wird Amtmann zu Pfalzel und Grimburg |
1550 |
Johann Kratz von Scharffenstein wird Burggraf In einer Urkunde wie „Heinrich v. Eißberg, Waldförster |
1553 |
Burggraf Johann Kratz von Scharffenstein hatte Streit mit den |
1556 |
Heinrich von Büchel wird Amtmann von Pfalzel und Grimburg |
1563 |
Ein sogenanntes „Feuerbuch“ wird angelegt, in dem alle Haushalte |
1567 |
Gerhard von der Heyden wird Amtmann von Pfalzel und Grimburg |
1571 |
Paul Monrich wird Amtmann und ist anscheinend der erste |
1575 |
Heinrich Zandt von Merl wird Burggraf von Grimburg |
1583-1599 |
Johann Zandt von Merl wird Amtmann von Pfalzel und Grimburg |
1585 |
Kurfürst Johann von Schönenberg lässt die Burgkapelle auf der |
1589 |
Der Grimburger Burggraf Georg von Osburg |
1590 |
Georg von Osburg lässt den Dagstuhler Amtmann in dessen Haus |
|
|
1595 | Es finden Hexenprozesse auf der Grimburg statt. |
1597 |
Die Pest geht um im Hochwald |
1598 |
Der Grimburger Amtmann nimmt einigen Dagstuhler Untertanen Wegen dieser Maßnahmen während eines schwebenden Rechtsstreites |
1598 |
Am 09.03.1598 ergeht ein kurfürstlicher Befehl an alle Ämter: |
1599 |
Der 1599 in „geistiger Umnachtung“ gestorbene Kurfürst |
1599-1615 |
Hans-Jakob von der Fels wird Amtmann von Pfalzel und Grimburg |
1600 |
Am 06.10.1600 erscheint der 1599 neu erwählte Kurfürst |
1607 |
Nach einem seit 1580 andauernden Rechtsstreit mit der Grafschaft Eigens für den Prozess war für den Amtmann von Allenbach eine |
1607 |
Die Pest geht wieder um im Hochwald |
1609 |
Kurfürst Lothar von Metternich erlässt eine Verordnung, |
1615 |
Caspar Emmerich Friedrich von Piesport wird Burggraf von Grimburg |
1618 |
Der dreißigjährige Krieg brach in Böhmen aus. |
1618 – 1648 |
Der dreißigjährige Krieg verursacht im Amt Grimburg hohe Verluste |
1623-1652 |
Als neuer Kurfürst (und Erzbischof von Trier) wurde Philipp Christoph Da er als Kurfürst von Trier fast 30 Jahre lang regierte, |
1625 |
Carl Emmerich Josef Zandt von Merl wird Amtmann |
1625 |
Martin Wentzell wird Burggraf der Grimburg |
1625 und 1626 |
Es finden wieder Hexenprozesse auf der Grimburg statt, |
1629-1635 |
Joseph Reinhard von Soetern wird Amtmann von Pfalzel |
1632 |
3.000 französische Soldaten besetzen Trier und Umgebung. |
1634 |
Der Kurfürst lässt die Landwehr auf sich und den Kommandanten |
1634 |
Es werden Reparaturarbeiten auf der Grimburg ausgeführt. |
1635 |
Der Kurfürst Philipp Christoph von Sötern wird von seinen Gegnern |
1635 und 1636 |
Die Kriegswirren werden noch verschlimmert durch die Wiederkehr der Pest. |
1637 |
Der Burggraf von Grimburg Johann Martin Wentzel berichtet dem Domkapitel, |
| (Die Bauern versteckten sich und ihr Vieh in den Wäldern des Hochwaldes) |
1638 |
Der spanische Offizier Graf Jakob Franz von Pestacalda besetzt die Grimburg. |
1638/ 1639 |
Die von der Regentschaft durchgeführte Untersuchung ergibt, |
1644 |
Ab diesem Jahr wohnt der kurfürstliche Jägermeister nicht mehr auf der Grimburg |
1645 |
Der wegen der Friedensverhandlungen freigelassene Kurfürst Phillip |
1648 |
Ende des dreißigjährigen Krieges am 24.10.21948 durch die Friedensverträge |
| Freiherr Phillip Franz von Sötern-Dagstuhl setzt den Gastwirt, Bierbrauer |
| Der Kurfürst befiehlt den (völlig verarmten) Bewohnern des Amtes |
1650 |
Der Kurfürst Phillip Christoph von Sötern muss die Verlehnung |
1650 |
Burggraf Karl Friedrich von Britzke zieht auf der Grimburg ein. |
1654 |
Karl Friedrich von Britzke wird Amtmann. Er verhindert auf dem |
1659-1660 |
Von Walderdorff wird Amtmann |
1659 |
Die kurfürstliche Regierung kauft den verlehnten Hof Lascheid zurück |
1659/ 1660 | Der Einnahmenbeleg des Amtes Grimburg erwähnt „Wächtergeld“ |
1660 |
Der Pastor von Wadrill erhält für die Wochenmesse auf der |
1673/ 1674 |
Dass Heer des französischen Generalmarschalls Henri de La Tour |
1681 |
Lascheid wird erstmals als Amtssitz erwähnt. Dort findet ein Zeugenverhör statt. |
1683 |
In den französischen Reunionskriegen zünden französische Soldaten |
1692 |
Visitation des Weihbischofs Johann Peter Verhorst auf Lascheid |
1699 |
Karl Emmerich Josef Zandt von Merl wird Burggraf |
1703 |
Der Pächter der zur Burg gehörigen Güter erbaut den Grimburger |
|
|
|
|
1978 | Der Förderverein Burg Grimburg e.V. wird gegründet. Beginn der Freilegung und des teilweisen Wiederaufbaus der Burg. Um die Erhaltung und Bewirtschaftung der Anlage kümmert sich |
1978 - 1988 | Aufbau des Burghauses |
1978 - 1990 | Aufbau des Bergfrieds |
1999 - 2000 | Aufbau des Eingangsturms |